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Only the Strongest Survive

Wenn es darum geht, die Spreu vom Weizen zu trennen, gibt es als Trennungsparameter kaum etwas „Dankbareres“ als Krisen. Die Art, wie sie betrachtet und gemanagt werden, entscheidet am Ende darüber, ob Unternehmen und Marken geschwächt oder gestärkt daraus hervorgehen. Die letzten drei Jahre mit Pandemie, Lieferkettenproblemen, Energiethemen,  Hyperinflation und Krieg boten insofern alles Denkbare, um das Krisenmanagement auf die Probe zu stellen. Das gilt insbesondere auf den schwierigsten Baustellen der Immobilienwelt.


Digitalisierung, ESG, Employer Branding

Die Digitalisierung schreitet unaufhaltbar voran. Betroffen sind Unternehmen aller immobiliären Teilbranchen. Das enorme Veränderungspotenzial ist unbestreitbar. Verwaltungsprozesse können deutlich effizienter gestaltet und abgewickelt werden. Zu den großen Themen zählen die Dokumentation, sprich die Sammlung von Daten, die für jeden zugänglich gemacht werden können, die Kommunikation, die Projektsteuerung und -planung. Beispielhaft sei auf die Möglichkeiten von Building Information Modeling, kurz BIM, verwiesen. Die Arbeitsmethode für die vernetzte Planung, den Bau und die Bewirtschaftung von Gebäuden  mithilfe von Software, bei der alle relevanten Bauwerksdaten digital modelliert, kombiniert und erfasst werden, ist eines der großen Zukunftsthemen.

Keinen Zweifel gibt es ebenfalls, dass Nachhaltigkeit zum zentralen Wirtschaftstreiber avanciert. Auch Nachhaltigkeit kann übrigens ohne hochwertige Daten nicht funktionieren. Um nachhaltig tätig zu sein, muss in Digitalisierung investiert werden. Nur mit digitalen Tools können langfristige Erfolge bei Ressourceneinsparungen, Materialeinsatz und der Dokumentation der Maßnahmen erreicht werden. Dabei geht es um mehr als bloß um ökologische Nachhaltigkeit, Stichwort ESG. Die Berücksichtigung von Kriterien aus den Bereichen Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance) wird ohne entsprechendes digitales Umfeld nicht möglich sein. Gewiss ist, dass der Druck in Europa permanent wächst, ESG in Unternehmensstrategien zu implementieren und ESG-Kennzahlen zu reporten.

Das alles wirkt sich letztlich auf das Unternehmen aus. Digitale Strategien und der Umgang mit ESG müssen nicht nur schlüssig und durchgängig gelebt, sondern auch entsprechend kommuniziert werden. Die Unternehmenskultur manifestiert sich in den Kommunikationskanälen. Externe Geschäftspartner, potenzielle künftige Mitarbeiter oder Auftraggeber, gewinnen so einen Eindruck über das Unternehmen. Gerade hier gilt, dass auf lange Sicht ein authentischer Auftritt der erfolgreichere ist. Nur so entsteht eine Unternehmenskultur als Visitenkarte – nach innen wie nach außen. Stichwort: Employer Branding.


Brand Champions

Fest steht: In Zeiten der Krise und des sich verschärfenden Wettbewerbs wächst die Relevanz der strategischen Markenführung. All die angesprochenen Themen und Krisensituationen dienen als Herausforderung, um Stärke zu entwickeln. In einer Phase der Weltwirtschaft, in der disruptive Transformationen als Systemkonstanten in die unternehmerischen Gleichung eingerechnet werden müssen, sind Flexibilität und Innovationskraft gefragt.

Unsere Studien haben klar gezeigt, dass proaktives Handeln der beste Weg ist, um Probleme zu meistern. Und die gute Nachricht lautet: Es gibt sie, die Gewinner, also jene, die die Krisen bis dato genutzt haben, um ihre Marke in noch höhere Regionen zu hieven und sich im Wettbewerb eindeutig zu positionieren. Die Rede ist von jenen Brand Champions, die vorexerziert haben, was mit einer starken Arbeitgebermarke, einem hohen Resilienz-Wert, einem digitalisierten Geschäftsmodell und einer authentischen Hinwendung zum Themenkomplex ESG alles möglich ist. Sie liegen in unseren Rankings voran, weil sie Stärke demonstriert haben – und sie haben damit die Basis für den Erfolg von morgen gelegt.

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