Neue Gestaltungsmöglichkeiten und die neue Qualität, soziale und gesellschaftliche Verantwortung im Unternehmen zu leben, eröffnen Möglichkeiten, komplexe Rahmenbedingungen zu transformieren.

Welche Marken sind die stärksten und die Gewinner der Transruption?
Das evaluiert das REB.Institute mit der größten wissenschaftlichen Markenstudie der Immobilienwirtschaft, der Real Estate Brand Value Study 2025.

1.258 Marken aus 22 Teilbranchen in 45 Märkten

381 Marken, fielen aus dem relevant Set ihrer Kunden bzw. potenziellen Kunden und 53 neue Marktteilnehmer, schafften den Sprung in das Markenset.

Wandel ist angesichts dieser Zahlen ein geradezu euphemistischer Begriff angesichts der dramatischen Konsequenzen, resultierend aus den Veränderungen in der Immobilienbranche für die einzelnen Unternehmensmarken.

Die Brand Value Study 2025 bildet Insights über die Diskrepanz zwischen stark und schwach positionierter Marken ab. Unsere empirische Betrachtung der Entwicklung der Loyalitätsindikatoren der Marken, Relevant Set, Wiedernutzung, Weiterempfehlung sowie kontinuierliche unterjährige Marktbeobachtungen von Kennzahlen, dergestalt von Gründungen, Insolvenzen, Umfirmierungen, forcasten bereits aktuelle Tendenzen.

Aktuelle Rahmenbedingungen

Fakt ist, die Rahmenbedingungen haben sich in den letzten Jahren drastisch verändert. Hohe Leitzinsen, gestiegene Personal- und Rohstoffkosten, Energiekrise, Fachkräftemangel, Inflation sowie Herausforderungen bei Kreditvergaben, geopolitische Verwerfungen mit Auswirkungen auf die Lieferketten, zeigen die Schwierigkeiten, mit der sich die ganze Branche konfrontiert sieht, auf. In Konsequenz ist die Immobilienbranche von einem massiven Einbruch der Auftragslage in der Baubranche, sinkende Margen bei Property-, Asset- und Facility Managern bis hin zu einem in dieser Form noch nie dagewesenen Anstieg an Firmeninsolvenzen in jedem Teilbereich der Immobilienökonomie konfrontiert. Darüber hinaus gehen hohe wirtschaftliche und juristische Anforderungen, mit den Entwicklungen rund um die Klimakrise einher. Neue europaweite und nationale Regularien im Rahmen des EU Green Deals stellen die Unternehmen vor bürokratische und ökonomische Herausforderungen, die eine hohe Transformationsbereitschaft erfordern..

Neue Perspektiven

Die permanent beschleunigende Digitalisierung in der Wirtschaft eröffnen neue Handlungsmöglichkeiten. Die künstlichen Intelligenz bietet Potenzial und steht für die Chance, neue Herausforderungen proaktiv anzugehen und Lösungen zu finden, um Geschäftsprozesse zu adaptieren, innerhalb veränderter Rahmenbedingungen. KI-basierte Innovationen führen laut einer PwC-Studie bis 2030 zu mehr als 11 Prozent Wachstum des deutschen BIP. Die Immobilienbranche hat hier eine tragende Rolle, Softwarealgorithmen werden zunehmend kompliziertere Bereiche anpassen und weiterentwickeln. Zu diesen Bereichen zählt unter anderem die Spracherkennung und Entscheidungsfindung. Langfristig bieten intelligente Systeme die Möglichkeit, Fehlentscheidungen basierend auf mangelnder Datengrundlage wesentlich zu reduzieren.

Transformationsfähigkeit und Disruptionsoffenheit

Unternehmen sind gefordert, neue Optionen für die Gestaltung ihrer Geschäftsprozesse und -modelle, angelehnt an die Markt und Wettbewerbsbedingungen, zu finden. Die Offenheit und Bereitschaft der Unternehmen gegenüber der Transruption ist aktueller den je. Der Einsatz von KI, datenschutzkonform, gewinnt zunehmender Bedeutung. Leistungsstarke Markensysteme sind unabdingbar, die Dynamik mit einer flexiblen Positionierung zu managen, die die Anpassung der Unternehmensstrategie unterstützt.

Soziale Verantwortung

Im Ergebnis ist die Qualifizierung der Unternehmen als CSR-Organisationen unabdingbar, um ein systematisches und geplantes Engagement als soziales und nachhaltiges Unternehmen authentisch zu leben und zu führen. Die Anforderungen der Stakeholder der Unternehmen, wachsen diesbezüglich ebenso unaufhaltsam wie jene der Beschäftigten selbst. Neue Qualitäten im Arbeitnehmermarkt erfordern eine empirische Wahrnehmung der veränderten Bedürfnisse der Mitarbeiter im Unternehmen. Eine zugewandte und neue Haltung, in Bezug auf Arbeitszeiten, Bezahlung, Förderung der Gesundheit, steht immer stärker im Vordergrund. Gleiches gilt für den Ausweis der sozialgesellschaftlich übernommenen Verantwortung. Darauf deuteten bereits die Ergebnisse unserer Studien 2024 hin: Soziale Verantwortung zählte zu den entscheidenden Erfolgsfaktoren, nicht zuletzt bei der Evaluierung der CEOs of the Year.

PropTechs und Relevant Set

Die Real Estate Brand Value Study bildet diese Entwicklungen der Branche wissenschaftlich ab.

Das REB.Markenset ist aktuell um 53 neue Marktteilnehmer erweitert, davon entfallen 42 Marken auf die Teilbranche PropTechs.
Zeitgemäß; „Der PropTech Sektor ist und bleibt heiß. Das muss er auch, ansonsten wird es das für uns alle“, lautet dazu eine Schlagzeile im PropTech Report H1/2024 von Deutschlands Innovation-Hub des Bau- & Immobiliensektors, blackprint. Laut Studienautoren ist im ersten Halbjahr 2024 ein weiterhin stark positiver Trend bei der Entwicklung der Anzahl an PropTechs zu beobachten. Gut so, wie blackprint CEO Sarah Schlesinger betont: „In einer Zeit, in der der Einfluss von Digitalität und Innovation stetig wächst, spielen Proptech-Marken die zentrale Rolle bei der Gestaltung der Zukunft unserer Branche.

Sie treiben Digitalisierung, Transformation und Innovation zur Schaffung einer wirtschaftlich, ökologisch und gesellschaftlich nachhaltig funktionierenden Branche voran.“ Das REB.Institute greift diese Entwicklung auf und thematisiert die Tech-Revolution in der kommenden Ausgabe des Real Estate Brand Books 2025.

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