Markenstärke = Offenheit für Transformation und Disruption
Die KI-getriebene Digitalisierung der (Immobilien)Wirtschaft ist längst im Gange. Wer sich der disruptiven Transformation entgegenstemmt, steht auf verlorenem Posten. Die stärksten Marken zeichnen sich vielmehr durch einen proaktiven Umgang mit dem Wandel aus.
Als eines der wichtigsten Assets am Weg zu einer starken Unternehmensmarke wird seit jeher gerne die Markenkonsistenz genannt. Die Rede ist dann von einer Kommunikation von Botschaften in einer Art und Weise, die nicht vom Kern des Markenversprechens abweicht. Markenkonsistenz, so heißt es, führt zu Vertrautheit. Und Vertrautheit führt zu Vertrauen. Das mag grundsätzlich stimmen. Wer dabei aber außer Acht lässt, dass Marken ebenso wie Geschäftsmodelle mit der Zeit gehen und sich geänderten Rahmenbedingungen anpassen müssen, riskiert, obsolet zu werden.
Transformationsorientiert
Heutzutage müssen Organisationen in einem immer härter werdenden Wettbewerbsumfeld überleben. Es versteht sich von selbst, dass ein Unternehmen nur dann erfolgreich sein kann, wenn es anpassungsfähige Manager und Mitarbeiter gibt, die effektiv zusammenarbeiten, um die bestehenden Systeme und Prozesse zu verbessern und innovative Ideen am Puls der Zeit zu generieren. Organisationen, die in dynamischen Veränderungen erfolgreich sind, sind dabei diejenigen, die sich der Notwendigkeit zur Transformation proaktiv stellen. Es ist kein Geheimnis: Ein transformationsorientierter Führungsstil steigert auch die Produktivität der Führungskräfte.
Dazu kommt: Werte und Ziele spielen bei der Stärkung von Organisationen in Phasen des Wandels eine entscheidende Rolle – Werte und Ziele, die durch ein tiefes Verstehen und Verkörpern der Unternehmensmarke zum Ausdruck kommen. Erfolgreiche Unternehmen machen die eigene Marke und ihre Entwicklung zu einem wesentlichen Bestandteil jeder Entscheidung.
Resilienzbereit
Zentral für die moderne Markenführung ist zudem die Erkenntnis, dass die Märkte der Zukunft einem permanenten, sich beschleunigenden Wandel unterliegen. Gefordert ist in Anbetracht dieses Umstands das Verständnis für Widerstandskraft – freilich nicht um sich der Veränderung zu widersetzen, sondern um in der Veränderung kraftvoll und stark zu bleiben. Starke Marken müssen sich deshalb als resiliente Marken verstehen, als Ankerpunkte in einer volatilen Welt.
Disruptionsoffen
In Zeiten des radikalen Wandels werden Marken auf eine besonders harte Probe gestellt. Asymmetrische Ereignisse und neue Technologien können Organisationen dazu zwingen, sich so schnell weiterzuentwickeln, dass alles, was sie einst für selbstverständlich hielten, nicht mehr gilt. Starke Marken dienen in solchen disruptiven Übergangsperioden als Leitbild. Denn der revolutionäre Wandel verlangt Mitarbeitern und Kunden so viel ab, dass man ohne die Leitstruktur einer bedeutungsvollen Marke leicht den Fokus verliert und vom Weg abkommt. Leistungsstarke Markensysteme helfen, die Dynamik des Wandels mit einer flexiblen Positionierung zu bewältigen, die die Unternehmensstrategie unterstützt.
Die Offenheit für Disruption wird dabei zum Qualitätsmerkmal. Eine Disruption, die im Rahmen der KI-getriebenen Digitalisierung der Immobilienbranche schon längst im Gange ist, Stichwort PropTech.
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