Transruption: Die neue Maßeinheit, für den Wandel in der Immobilienwirtschaft

Ein Blick auf die Transruption als transformative Kraft, die von der Gemengelage aus sich verkomplizierenden Rahmenbedingungen, technologischen Möglichkeiten und dem Mut zum proaktiven Agieren geprägt wird. Wenn den Verantwortungsträgern einer in vielen Bereichen im Krisenmodus befindlichen Immobilienwirtschaft, ein KI-basiertes Lösungswerkzeug in die Hand gedrückt wird, sollte sie zugreifen.

Transformation, Disruption – die Begrifflichkeiten sind so alt, wie die Digitalisierung schnell ist. Unternehmen, die das Tempo nicht mitgehen können, stagnieren und werden Opfer des Wandels, für den die Begriffe stehen. In Gefahr geraten vor allem große Organisationen, die aufgrund der „Trägheit der Masse“ Schwierigkeiten haben, flexibel zu reagieren. Kommt es zu Verzögerungen in der digitalen Entwicklung, droht der Verlust von Wettbewerbsfähigkeit.

  • Welche bedeutenden Chancen sehen Sie, die sich aus der Transformation und Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle in der Immobilienbranche ergeben?
    Die Immobilienbranche wandelt sich durch den EU Green Deal tiefgreifend. Nachhaltigkeit wird zur Pflicht, nicht zur Kür. Für gewerbliche Immobilienfinanzierer ergeben sich daraus neue Chancen: Nachhaltige Finanzierungen wie Green Loans und Sustainability-Linked Loans gehören zum Kernangebot. ESG-Beratung, die Finanzierung energieeffizienter Sanierungen und nachhaltige Zertifizierungen eröffnen neue Geschäftsmodelle. So positionieren sich Banken als Partner für Innovation und Nachhaltigkeit in einem wachsenden Markt. Wichtig wird aber sein, dass die heute schon ausufernde Bürokratie nicht weiter anwächst und Innovation verhindert.

    Wie gut ist Ihr Unternehmen auf diese Chancen vorbereitet? Wo positioniert sich Ihre Marke im Vergleich zum Wettbewerb und wie schätzen Sie Ihre Fähigkeit zur notwendigen Anpassung an neue Geschäftsmodelle ein?
    Wir erleben derzeit eine Welle des Wandels, die unsere Branche grundlegend umgestaltet. Dieser Wandel definiert neu, wie wir arbeiten und wie wir mit unseren Stakeholdern und der Gesellschaft interagieren. Die Berlin Hyp hat sehr früh die strategische Entscheidung getroffen, sich im Wettbewerb mit einem dezidierten Fokus auf Nachhaltigkeit und digitale Innovation zu positionieren. Mit Green Bonds, Social Loans und dem digitalen Pfandbrief ist sie Vorreiterin im Bereich ESG und zeigt durch digitale Innovationen und Nachhaltigkeitsorientierung starke Anpassungsfähigkeit an neue Geschäftsmodelle. Das macht sie langfristig wettbewerbsfähig und zukunftssicher.

    Wie unterstützen Sie Ihre Kunden bei der Nutzung disruptiver Geschäftsmodelle und neuer Technologien?
    Alles begann mit dem Arbeitstitel „eBay für Sparkassen“ und jetzt sind wir am Ziel: Das Konsortialgeschäft der Berlin Hyp mit Sparkassen wird vollständig digital abgewickelt - über „ImmoDigital“. Bis heute wurden Transaktionen mit einem Ausplatzierungsvolumen von rund einer Milliarde Euro abgewickelt und über 100 Sparkassen sind bereits registriert. Die Vorteile sind vielfältig: einfache Handhabung, gebündelte Informationen und der rechtskräftige Vertragsschluss braucht nur wenige Klicks. Hinter dem kleinen Button steckt dabei viel Arbeit und ein ganzer Geschäftsprozess. Aber die Zeiten des Druckens und Faxens sind definitiv vorbei.

  • Welche bedeutenden Chancen sehen Sie, die sich aus der Transformation und Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle in der Immobilienbranche ergeben?

    Die Immobilienwirtschaft ist eine träge Industrie, in der Transformationsprozesse überproportionale Zeit beanspruchen. Dies gilt für die Planung und Entwicklung von Immobilien wie auch für deren Bewirtschaftung. Insofern sehe ich die Chance einer erforderlichen Aufholung, wenn wir die Digitalisierung aller an der Planung, Entwicklung und Bewirtschaftung beteiligten Partner konsequent vorantreiben und auch das Bauen mit innovativen Methoden und Materialien optimieren. Hierfür sind unternehmerischer Mut und Wille, eine deutlich agilere und moderne öffentliche Verwaltung und ein optimales Förderumfeld erforderlich.

    Wie gut ist Ihr Unternehmen auf diese Chancen vorbereitet?

    Man ist stets so gut vorbereitet, wie man bereit ist, dem Neuen und Unbekannten Raum zu geben. Hierfür muss man die Fähigkeit besitzen, eigene Gewissheiten zu hinterfragen und selbstkritisch sowie ergebnissoffen in jeden Diskurs zu gehen. BLACKLAKE bemüht sich, genau diese Unternehmenskultur zu leben und in sein Beratungsangebot zu integrieren. Dabei suchen wir nicht nur qualitativ beste Antworten im bestehenden Dienstleistungsangebot, sondern ergänzen dieses konsequent durch die Besetzung von Zukunftsfeldern der Immobilienwirtschaft.

     

    Wie unterstützen Sie Ihre Kunden bei der Nutzung disruptiver Geschäftsmodelle und neuer Technologien?

    BLACKLAKE unterstützt beispielsweise Unternehmensführungen dabei, frühzeitig neue Einflussfaktoren in der Immobilienwirtschaft zu erkennen, deren Auswirkungen auf und deren Chancen und Risiken für das aktuelle Geschäftsmodell zu verstehen, um auf dieser Basis Anpassungsnotwendigkeiten zu identifizieren und umzusetzen. Die Einflussfaktoren mögen technischer, politischer, regulatorischer oder sozialer Natur sein – sie haben in jedem Fall immer eine nachwirkende wirtschaftliche Bedeutung im Falle ihrer Nichtberücksichtigung.

  • Welche bedeutenden Chancen sehen Sie, die sich aus der Transformation und Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle in der Immobilienbranche ergeben?

     

    Nennen Sie zwei bis drei zentrale Aspekte, unter Berücksichtigung neuer Technologien und veränderter Marktbedingungen. Aus der nachhaltig und digital getriebenen Transformation ergeben sich vor allem folgende Chancen:

     

    ·       Datengetriebene Immobilienwertschöpfungskette
    Eine umfassende Digitalisierung der Immobilienprozesse wird der Branche einen signifikanten Effizienz- und Transparenzschub verleihen, indem sie Datenflüsse optimiert und fundierte Entscheidungen ermöglicht.

    ·       Innovationsgeist und neue Kompetenzprofile
    Der Wandel bringt frische, kreative Ideen und junge Talente in die Branche. Dadurch entstehen neue Kompetenzprofile und Berufsbilder, die den zukünftigen Anforderungen gerecht werden und die Innovationskraft der Branche stärken.

    ·       Neue Nutzerbedürfnisse und hybride Nutzungskonzepte
    Veränderte Lebens- und Arbeitsstile, wie Remote-Arbeit, Co-Living und Co-Working, führen zu einem Paradigmenwechsel in der Nutzung von Immobilien. Unternehmen, die flexible und multifunktionale Konzepte entwickeln, können auf diese Trends reagieren und sowohl attraktive Renditen als auch eine stabile Nachfrage sicherstellen.

    ·       Nachhaltigkeit und ESG-Kriterien
    Die stärkere Integration von Nachhaltigkeitsaspekten und ESG-Kriterien bietet Unternehmen die Möglichkeit, sich als Vorreiter in einer zunehmend regulierten und umweltbewussten Wirtschaft zu positionieren. Technologien wie CO₂-neutrale Gebäude und kreislaufwirtschaftliche Bauweisen eröffnen neue Märkte und sichern langfristige Wettbewerbsvorteile.

    ·       Regulatorische Anpassungen als Innovationsmotor
    Gesetzliche Anforderungen, wie die EU-Taxonomie, sollten nicht nur als Hürden, sondern als Katalysator für Innovationen betrachtet werden. Unternehmen, die frühzeitig auf diese Entwicklungen reagieren, können regulatorische Compliance als strategischen Vorteil nutzen.

     

    Wie gut ist Ihr Unternehmen auf diese Chancen vorbereitet? 

    Wir verstehen uns nicht als bloße Reaktion auf Veränderungen, sondern als Gestalter, der veränderte Marktbedingungen und daraus resultierende neue Geschäftsmodelle proaktiv vordenkt. Die Marke gif steht seit jeher für zukunftsorientiertes Denken, fundiertes Wissen und wegweisende Forschung.

    Unser Anspruch ist es, die Forschung aktiv zu fördern und herauszufordern, Impulse für die Branche zu setzen, Standards zu entwickeln und innovative Ideen in den öffentlichen Diskurs einzubringen. Dieser Anspruch prägt unser Handeln und bleibt langfristig ein zentraler Bestandteil unserer Identität und unseres Antriebs.

     

    In der Verbändelandschaft positionieren wir uns klar als Vorreiter für Innovation, Transformation und die Unterstützung neuer Geschäftsmodelle. Wir stehen für eine neutrale, wissenschaftlich fundierte Auseinandersetzung mit den Herausforderungen und Chancen der Immobilienwirtschaft.

     

    Die von der gif entwickelten Richtlinien und Standards bieten Immobilienunternehmen wertvolle Orientierung und praxisnahe Unterstützung bei der Anpassung an neue Geschäftsmodelle und Marktanforderungen. Damit schaffen wir ein solides Fundament für nachhaltigen Erfolg in einer dynamischen Branche.

      

    Wie unterstützen Sie Ihre Kunden (Mitglieder) bei der Nutzung disruptiver Geschäftsmodelle und neuer Technologien?

     

    Geben Sie ein konkretes Beispiel für ein innovatives Produkt bzw. einer Dienstleistung.

     

     

     

     

     

    1. gif-Datenstandards

     

    Die gif legt mit ihren Datenstandards die Grundlage für die Nutzung moderner Technologien und digitaler Prozesse.

    • Zweck: Die Standards schaffen eine einheitliche Sprache für die Immobilienwirtschaft, die essenziell ist für Anwendungen wie Immobilienverwaltungssoftware, Big-Data-Analysen oder Blockchain-basierte Transaktionen.

    • Nutzen: Sie erleichtern die Integration digitaler Lösungen, steigern die Effizienz und gewährleisten eine höhere Datenqualität sowie Vergleichbarkeit.

     

    2. Carbon-Risk-Analyse

     

    Die gif hat die Bedeutung von Carbon-Risk-Analysen (CRREM) als zentrales Instrument zur Bewertung der Immobilienperformance und Klimarisiken erkannt.

    • Herausforderung: Marktakteure stehen vor uneinheitlichen Ansätzen und Interpretationen, was zu Unsicherheiten führt.

    • Lösung: Die gif entwickelt ein CRREM-Tool, das die Qualität von CRREM-Analysen systematisch überprüft.

      • Funktionalitäten: Das Tool bewertet die Grundlagen, Ansätze und potenziellen Fallstricke der Analysen und ermöglicht eine objektive Beurteilung.

      • Nutzen: Es dient als Orientierungshilfe für Unternehmen, um fundierte und vergleichbare Ergebnisse zu erzielen und klimarelevante Risiken besser zu managen.

     

    3. Bewertungstool für Green Lease-Verträge (in Planung)

     

    Green Leases sind ein innovativer Ansatz zur Integration von Nachhaltigkeitskriterien in Mietverträge. Die gif arbeitet an einem Tool, das speziell auf die objektive Bewertung solcher Verträge ausgerichtet ist.

    • Zweck: Das Tool analysiert Green Lease-Verträge hinsichtlich ihrer Übereinstimmung mit ESG-Kriterien, potenziellen Effizienzsteigerungen und rechtlichen Anforderungen.

    • Nutzen: Unternehmen erhalten Unterstützung bei der Gestaltung effizienter und nachhaltiger Mietverträge und können deren Vorteile systematisch bewerten.

     

    1.    Neue gif Berufsbilder (in Planung)

     

  • Welche bedeutenden Chancen sehen Sie, die sich aus der Transformation und Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle in der Immobilienbranche ergeben?

    Die wahre Transformation liegt für mich nicht allein in den Geschäftsmodellen, sondern darin, wie wir Kompetenzen verknüpfen. Weg vom Ego-Trip hin zu kollaborativen, kooperativen Ansätzen: Open Source, gemeinsames Entwickeln und Handeln – das ist der Kern. Digitale Prozesse unterstützen analoge Wege, beschleunigen sie, machen sie effizienter, ressourcenschonender und somit nachhaltiger. Wenn Stakeholder – von Produktherstellern über Investoren bis hin zu Architekt:innen – echte Gemeinschaftslösungen entwickeln, entsteht eine neue Baukultur: zirkulär, wertschöpfend und zukunftsweisend. 


    Wie gut ist Ihr Unternehmen auf diese Chancen vorbereitet?

    Zwei Aussagen prägen unser Handeln: „Bildet Banden“ und „PermaBeta“. Unsere Stärke liegt nicht nur in uns, sondern in der Kraft unseres Netzwerks – stabil, breit aufgestellt und voller frischer Ideen. Es ist uns bewusst: Das Projektmanagement von heute wird es so in fünf Jahren nicht mehr geben. Statt dies zu verhindern, gestalten wir die Veränderung aktiv mit. PermaBeta ist für uns mehr als ein Motto – es ist eine Haltung. Es steht für das Umarmen des Unfertigen, das Lernen aus Fehlern und das iterative Entwickeln von Lösungen. Transformation heißt für uns nicht Appelle zu wiederholen, sondern durch Engagement und Tatkraft echte Veränderungen anzustoßen.

     

    Wie unterstützen Sie Ihre Kunden bei der Nutzung disruptiver Geschäftsmodelle und neuer Technologien?

    Wir verzahnen die unternehmerische Strategie unserer Bauherren mit der Nachhaltigkeitsstrategie für deren Projekte, sodass sowohl ein ökonomischer als auch ökologischer Mehrwert entsteht. Echte Nachhaltigkeit und partizipative Prozesse sind bei uns keine Produkte von der Stange, sondern maßgeschneiderte Lösungen, die Wirtschaftlichkeit unterstützen, statt ihr entgegen zu stehen. Durch moderne Tools, tiefes Know-how und das Verständnis sowohl für ökologisch Sinnenhaftes als auch für die Bewertung durch Finanzierer (EU-Taxonomie), beraten wir unsere Bauherrn optimal. Unsere Kompetenz liegt darin, Prozesse klug zu orchestrieren, den Dialog mit der Öffentlichkeit fair zu gestalten und in komplexen Kontexten sozial, ökologisch und wirtschaftlich sinnvolle Wege zu finden.

    Für uns ist klar: Transformation ist kein Risiko – sie ist die Chance, die Bauwende Realität werden zu lassen.

  • Welche bedeutenden Chancen sehen Sie, die sich aus der Transformation und Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle in der Immobilienbranche ergeben?

    In der gesamten Branche entstehen neue Berufsbilder. Vor zehn Jahren hätte ich mich zum Beispiel gefragt, warum wir Programmierer einstellen sollten. Heute gibt es darüber gar keine Diskussion mehr. Aus neuen Fähigkeiten unserer Mitarbeiter erwachsen neue Möglichkeiten und Perspektiven. Wir können neue Dienstleistungen erbringen, Prozesse optimieren und die Art und Weise unseres Handelns und Denkens neu hinterfragen. Das ist eine unglaublich spannende Zeit.

    Wie gut ist Ihr Unternehmen auf diese Chancen vorbereitet?

    Als inhabergeführtes Unternehmen fällt es uns sicher leichter, Ausgaben zu tätigen, deren Return on Investment nicht unmittelbar messbar ist. Oder anders formuliert: Wir können mutiger sein. Bei uns bedeutet das vor allem, dass wir aktiv Menschen für uns gewinnen wollen, die neue Sachen ausprobieren und Spaß an Innovationen haben. Natürlich zahlt sich nicht alles in einer Ertragssteigerung aus. Aber das ist nun eben nur eine Kennzahl und nicht das einzige Ziel unseres Unternehmens.

    Wie unterstützen Sie Ihre Kunden bei der Nutzung disruptiver Geschäftsmodelle und neuer Technologien?

    Ein konkretes Beispiel ist die Automatisierung der Mieterkommunikation. Unsere Kunden müssen davon überzeugt sein, dass beispielsweise die Einführung von Chatbots, etwa bei Schadensmeldungen, absolut sinnvoll und folgerichtig in der Entwicklung ist. Die Kommunikation wird schneller und nachvollziehbarer. Allerdings ist sie heute noch nicht perfekt. Und genau deswegen stehen wir in einem engen Austausch mit allen Prozessbeteiligten. Dazu gehören Mieter genauso wie Eigentümer, also unsere Auftraggeber. Wir vertiefen diese Themen auch in Schulungen mit unseren Kunden und diskutieren gemeinsam, was heute möglich und vor allem sinnvoll ist.

     

  • Welche bedeutenden Chancen sehen Sie, die sich aus der Transformation und Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle in der Immobilienbranche ergeben Nennen Sie zwei bis drei zentrale Aspekte, unter Berücksichtigung neuer Technologien und veränderter Marktbedingungen.
    Chancen liegen eindeutig in einer neue Stufe der Transparenzanforderungen an Unternehmen, zum einen durch Pflichtreporting und damit mehr Datenerfassung und damit zum anderen einem stärkeren „out of the box“- Denken. Dass hierbei digitale bzw. KI Anforderungen die aktuellen Geschäftsmodelle unter Druck setzen – auch mit dem Fokus auf ESG, begrüße ich grundsätzlich, zwingt dies doch weniger die Vorgaben zu bemängeln, als aktiv Lösungen suchen wie mit den vorhandene Daten umgegangen werden muss.

    Wie gut ist Ihr Unternehmen auf diese Chancen vorbereitet? Wo positioniert sich Ihre Marke im Vergleich zum Wettbewerb und wie schätzen Sie Ihre Fähigkeit zur notwendigen Anpassung an neue Geschäftsmodelle ein?
    Aktuell noch immer getrieben zwischen Pflichtreporting & Anlegerdruck, aber auch dem Erreichen der Zielgerade des Schließens der noch vorhandenen Datenlücken. Stichwort ist hier exemplarisch die „neue“ Variabel „Biodiversität“, zu welcher es zu bald zu reporten gilt. Transformation ist primär ein Prozess und erst dann ein Produkt. Hier bedarf es deshalb eines grundsätzlichen Umdenkens in den Führungsebenen um im Wettbewerb vorne mit dabei zu sein.

    Wie unterstützen Sie Ihre Kunden bei der Nutzung disruptiver Geschäftsmodelle und neuer Technologien? Geben Sie ein konkretes Beispiel für ein innovatives Produkt bzw. einer Dienstleistung.
    Wir empfehlen zum Einen, z.B. Bauprozesse ausschließlich in digitaler Form umzusetzen, Stichwort BIM (Building Information Modeling), zum Anderen ChatGpT bzw. ähnlichen Programme zu nutzen um Prozesse zu beschleunigen. Klar ist allerdings, dass es weiterhin einer menschlichen Kontrollgröße bedarf um hier sinnhafte Ergebnisse zu erzielen.

Mindset- und Strategiewandel

Um dem Stillstand zu entgehen, braucht es auf operativer Ebene eine Verschlankung der Strukturen. Die Transformation als Aufbruch von alteingesessenen Verhaltensweisen und Teamgefügen wird zur Basis der Transformation der Geschäftsprozesse. Der erfolgreiche Aufbruch zu neuen Ufern setzt zugleich eine neue strategische Ausrichtung voraus. Oder besser gesagt eine strategische Mentalität, die sich an der Transformation orientiert und für die von neuen Technologien getriebenen Disruption offen ist. In Verbindung mit dem Mut, der Veränderung ins Auge zu blicken, führt die Mischung aus Transformation und Disruption zu einem Mindset und einer Strategie, die sich im Bereich Digitalisierung nicht nur auf eine Schlüsseltechnologie konzentriert, sondern die einzelnen Komponenten der Digitalisierung völlig neu und intelligent miteinander kombiniert.

Die Rede ist von Transruption − als transformative Kraft, die von der Gemengelage aus sich verkomplizierenden Rahmenbedingungen, technologischen Möglichkeiten, diese Probleme zu handeln, und dem Mut zum proaktiven Agieren geprägt ist.

  • Welche bedeutenden Chancen sehen Sie, die sich aus der Transformation und Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle in der Immobilienbranche ergeben?
    In kurzer Zeit wurden viele Geschäftsmodelle in Frage gestellt und ihre Anpassungsfähigkeit erprobt. Denn Strukturen, die es erlauben, sich sowohl produktseitig als auch von den Prozessen her an neue Gegebenheiten anzupassen, sind in Zeiten der Transformation klar im Vorteil. So entstehen derzeit neue Assetklassen wie Bildungsimmobilien oder Life-Science-Immobilien. Assetmanager und Developer, die Trends schnell erkennen und Kompetenz ausbauen, werden das Schwächeln anderer Nutzungsarten kompensieren können. Ein offenes Mindset und größtmögliche Flexibilität sind das Gebot der Stunde.

    Wie gut ist Ihr Unternehmen auf diese Chancen vorbereitet?
    Wir haben eine der umfangreichsten Immobilienmarkt-Datenbanken Deutschlands, zugleich tauschen sich unsere Berater und Bewerter pausenlos mit unseren Kunden aus. Damit sind wir sehr breit aufgestellt. Mit diesem ziemlich einzigartigen Mix können wir unseren Kunden (neue) Chancen aufzeigen und helfen, ihre Bestände zu optimieren. Das hat auch unser eigenes Unternehmen gut durch die Krise geführt. Und natürlich tragen wir aktuellen Anforderungen Rechnung und erweitern u.a. unsere Datenbank um Themen wie ESG oder Senior Living.

    Wie unterstützen Sie Ihre Kunden bei der Nutzung disruptiver Geschäftsmodelle und neuer Technologien?
    Zwei Beispiele: Noch vor wenigen Jahren wurden eifrig Shoppincenter geplant und gehandelt, oder Büroimmobilien bis in die tiefste Peripherie. Jeder weiß, dass diese Zeiten vorbei sind. Heute geht es um Restrukturierung, Umnutzung, Mixed-Use-Konzepte. Wir haben deutschlandweit Daten zu allen Immobiliensegmenten sowie Beratungsexpertise, vom Bürohochhaus in der A-Stadt über Micro- oder Senior-Living bis zum lokalen Fachmarkt. Hier können wir für unsere Kunden aus dem Vollen schöpfen. Innovativ ist das nicht, es ist einfach schon immer unser Geschäftsmodell!

  • Welche bedeutenden Chancen sehen Sie, die sich aus der Transformation und Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle in der Immobilienbranche ergeben?

    Die Transformation der Immobilienbranche durch Digitalisierung und ESG-Strategien bietet enorme Chancen für die Markenpositionierung. Digitalisierung ermöglicht Effizienz, Transparenz und smarte Prozesse, die Unternehmen als Innovationstreiber positionieren. ESG eröffnet die Möglichkeit, sich als verantwortungsbewusste Vorreiter zu etablieren. Gleichzeitig können Führungspersönlichkeiten als Thought Leader auftreten. Die Automarke Jaguar hat in den vergangenen Jahrzehnten gezeigt, dass eine unklare Markenbotschaft, die zwischen Vergangenheit und Zukunft schwankt, Unternehmen schwächen kann. Eine klare Positionierung und Kommunikation, die auf ESG und Digitalisierung setzt, sichert dagegen Wettbewerbsvorteile, unter anderem bei Investoren, Mietern und Banken.

      

    Wie gut ist Ihr Unternehmen auf diese Chancen vorbereitet?

    Wir verstehen uns als strategische Partner für Immobilien- und Finanzgesellschaften und unterstützen sie dabei, ihre Marken klar und konsistent zu positionieren. Während viele Unternehmen wie Jaguar an einer unklaren Markenstrategie scheiterten, setzen wir auf eine klare Positionierung:

    • Corporate Brands: Wir positionieren und etablieren Unternehmen als Vorreiter bei Digitalisierung und ESG, die Strategien glaubwürdig kommunizieren.

    • Human Brands: Wir machen Führungspersönlichkeiten zu sichtbaren Gestaltern des Wandels – durch präzise Positionierung, Thought-Leadership-Kampagnen, Fachbeiträge und weitere Maßnahmen.

    Wir erkennen Trends frühzeitig und entwickeln mit den Kunden gezielt Botschaften, die Vertrauen und Präsenz schaffen. Unser Ansatz verbindet Strategie, Konsistenz und Maßnahmen – damit unsere Kunden in der Kommunikation der Transformation klar führen, statt ins Hintertreffen zu geraten.

    Wie unterstützen Sie Ihre Kunden bei der Nutzung disruptiver Geschäftsmodelle und neuer Technologien?

    Wir setzen auf integrierte Kommunikation, um disruptive Geschäftsmodelle und Technologien sichtbar und verständlich zu machen. Ein klares Beispiel: Jaguar blieb lange bei klassischen Kanälen wie Print und TV, während Marken wie Tesla von Anfang an auch auf digitale Kommunikation setzten. Dieser Fehler zeigt, wie wichtig ein zeitgemäßer, multimedialer Ansatz ist:

    • Klassische Medien für Glaubwürdigkeit und breite Aufmerksamkeit.

    • LinkedIn & Instagram für gezielte Botschaften zu Innovation und ESG.

    • Podcasts & Webinare für tiefgehende Themen und Dialogformate.

    • Video-Content für schnellen, crossmedialen Einsatz und digitale Sichtbarkeit.

    Unsere integrierte Kommunikation sorgt dafür, dass Corporate Brands als Innovationsführer wahrgenommen werden und Führungspersönlichkeiten (Human Brands) als Vordenker agieren. Unternehmen, die Disruption sichtbar und konsistent kommunizieren, sichern sich langfristig Marktführerschaft.

  • Welche bedeutenden Chancen sehen Sie, die sich aus der Transformation und Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle in der Immobilienbranche ergeben?

    Mir fallen direkt mehrere Chancen ein. Wir haben die Möglichkeit, als Branche innovativer in der Innen-, aber vor allem der Außenwahrnehmung zu werden, was insbesondere die Arbeit im Recruiting und der Öffentlichkeitsarbeit wesentlich vereinfachen könnte. Wir dürfen uns nichts vormachen: Bislang wirken wir viel zu oft wie ein erzkonservativer Wirtschaftszweig, der mit viel Geld hantiert und regelmäßig die Mieten erhöht. Die digitale Transformation hilft uns dabei, cooler zu werden. Und das steht uns gut zu Gesicht.

     

    Wie gut ist Ihr Unternehmen auf diese Chancen vorbereitet?

    Das Thema Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft spielt in unserer Agentur bereits seit der Gründung 2019 eine zentrale Rolle. Die Erfahrungen, die wir seitdem und auch davor gemacht haben, führen dazu, dass wir mit Verantwortlichen auf Augenhöhe sprechen und entsprechende Botschaften entwickeln können. Ein weiterer wichtiger Punkt ist sicher die Vernetzung. Auch die größten Innovationen laufen ins Leere, wenn sie niemand anwendet. Hier unterstützen wir mit unserem Netzwerk aus Menschen, die digitalaffin sind und diese Themen in ihren Unternehmen verantworten.

     

    Wie unterstützen Sie Ihre Kunden bei der Nutzung disruptiver Geschäftsmodelle und neuer Technologien?

    Digitale Transformation ist ein wichtiges Thema für die Öffentlichkeitsarbeit eines Unternehmens, aber auch die Stakeholder- und interne Kommunikation. Produkteinführungen sind erklärungsbedürftig, ganz gleich, ob sie Mitarbeitende, Dienstleister oder Kunden adressieren. Wir unterstützen unsere Kunden dabei, selbst komplizierte Technologieanwendungen so simpel herunterzubrechen, dass auch wir es verstehen. Man muss nicht detailliert erklären, wie ein Sprint in der Entwicklung aussieht oder wie ein Algorithmus lernt. Es geht um die Auswirkung auf die eigene Arbeit. Was ändert sich? Und was wird besser? Dafür verständliche Worte bzw. Formen der Darstellung zu finden ist unser Job.

  • Welche bedeutenden Chancen sehen Sie, die sich aus der Transformation und Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle in der Immobilienbranche ergeben?

    Die zwei entscheidenden disruptiven Elemente, die die Immobilienwirtschaft in den kommenden Jahren prägen werden, sind Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Daten werden zur wichtigsten Entscheidungsgrundlage für Investments und zur Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Künstliche Intelligenz eröffnet dabei ganz neue Möglichkeiten zur Datenanalyse und -bereitstellung. Mit diesen neuen Informationen steigen auch Qualität und Transparenz von Reportings zu ESG oder Objektperformances.

     

    Wie gut ist Ihr Unternehmen auf diese Chancen vorbereitet?

    Wir haben früh die Zeichen der Zeit erkannt, auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung gesetzt und die Themen im Unternehmen mit hoher Priorität vorangetrieben. So haben wir uns als innovativer, nachhaltiger Investment-Manager mit hoher Anpassungsfähigkeit an neue Geschäftsmodelle am Markt positioniert. Wir bieten institutionellen Anlegern die Möglichkeit, breit über die Assetklassen zu diversifizieren und in nachhaltige Produkte zu investieren. Zudem können wir unseren Investoren mit unseren Dachfonds- und Bündelungslösungen bedarfsgerechte flexible Leistungen mit voller Transparenz anbieten. Parallel treiben wir den internen Digitalisierungsprozess voran, indem wir PropTech-Lösungen zur Prozessoptimierung, Automatisierung und besseren Entscheidungsfindung integrieren.

     

    Wie unterstützen Sie Ihre Kunden bei der Nutzung disruptiver Geschäftsmodelle und neuer Technologien?

    Unseren Investoren stellen wir unser hauseigenes Investment Cockpit mit allen Daten zu ihren Investitionen zur Verfügung; hier können jederzeit individuelle, aktuelle Performance-Daten und Reportings abgerufen werden. Zur Aufbereitung der Immobiliendaten integrieren wir PropTech-Lösungen, wie Cloudbrixx oder Asana, um den Datenaustausch zwischen Investment-, Asset- und Property-Management zu beschleunigen und zu vereinfachen. So bieten wir nachhaltige, innovative Investmentstrategien und schaffen zukunftssichere Mehrwerte für unsere Kunden.

  • Welche bedeutenden Chancen sehen Sie, die sich aus der Transformation und Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle in der Immobilienbranche ergeben?

    Die Baubranche kann z.B. ihre Wertschöpfungskette dadurch verlängern, dass zusätzlich zur Errichtung von Immobilien auch die Betreuung des laufenden Betriebs (Facility Management) als Dienstleistung angeboten wird. Der Errichter einer Immobilie kennt das Objekt in- und auswendig und kann daher auch besonders gut den laufenden Betrieb unterstützen. Im Rahmen dessen können auch sämtliche Daten bereitgestellt werden, welche der Eigentümer oder die Mieter brauchen, um ihren Berichtspflichten nachkommen zu können bzw. den Energiebedarf zu optimieren.

    Wie gut ist Ihr Unternehmen auf diese Chancen vorbereitet?

    TPA hat sich schon sehr früh damit auseinandergesetzt, die neuen Anforderungen von Eigentümern einer Immobilie aber auch anderen Marktteilnehmern der Immobilienwirtschaft aufgrund des Green Deal in der Ausprägung von Taxonomie und CSRD zu verstehen. Daher sind wir heute in der Lage unsere bestehenden und künftigen Kunden optimal zu unterstützen, wenn z.B. ein Rating von deren Stakeholdern gefordert wird, oder die Informationsanforderungen von Banken und Investoren erfüllt werden müssen. Selbstverständlich umfasst dies auch die nichtfinanzielle Berichterstattung.

    Wie unterstützen Sie Ihre Kunden bei der Nutzung disruptiver Geschäftsmodelle und neuer Technologien?

    Die Einführung neuer Technologien ist oft mit Investitionen verbunden. Wir unterstützen daher unsere Kunden durch das Auffinden von Förderungen z.B. im Bereich der Digitalisierung und deren Beantragung. Ebenso unterstützen wir z.B. Investoren mit ihren österreichischen SPVs mit einem Check hinsichtlich der Erfüllung der Minimum Safeguards bzw. der Umsetzung der notwendigen Maßnahmen, sollten die Voraussetzungen noch nicht erfüllt werden.

  • Welche bedeutenden Chancen sehen Sie, die sich aus der Transformation und Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle in der Immobilienbranche ergeben? Nennen Sie zwei bis drei zentrale Aspekte, unter Berücksichtigung neuer Technologien und veränderter Marktbedingungen.
    Vor dem Hintergrund der EU-Taxonomie wird Nachhaltigkeit vor allem in der ressourcenintensiven Immobilienwirtschaft immer mehr zum Thema. Da beginnt bei der Reduktion des Flächenverbrauchs, der Konzentration auf den Bestand (Brownfield statt Greenfield) und endet bei der weitgehenden Eliminierung des CO2 Ausstoß. Geothermie, Photovoltaik, Kreislaufwirtschaft in Kombination mit digitalen Tools werden diese Entwicklung begleiten und den Immobilien, welche als ESG-compliant zu qualifizieren sind, die Basis für eine erfolgreiche Zukunft bereiten.

    Wie gut ist Ihr Unternehmen auf diese Chancen vorbereitet? Wo positioniert sich Ihre Marke im Vergleich zum Wettbewerb und wie schätzen Sie Ihre Fähigkeit zur notwendigen Anpassung an neue Geschäftsmodelle ein?
    Wir versuchen einerseits unseren Betrieb von Jahr zu Jahr mehr in Richtung Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung zu treiben und dies auch durch entsprechende Audits und Zertifizierungen zu dokumentieren. Im Rahmen unserer Dienstleistung müssen wir diese Disruption natürlich auch abbilden und unseren Kunden ein kompetenter Berater bzw. Partner bezüglich der Anpassung und Weiterentwicklung sein. Wir investieren daher in unser Humankapital, um hier eine Vorreiterrolle einzunehmen und für die kommenden Jahre entsprechend gerüstet zu sein.

    Wie unterstützen Sie Ihre Kunden bei der Nutzung disruptiver Geschäftsmodelle und neuer Technologien?
    Neben Taxonomie und Digitalisierung sind die im Zuge der Zinsänderungen in Bewegung geratenen Immobilienpreise und – bewertungen ein nicht minder bedeutender Teil der disruptiven Entwicklung. Wir beraten unsere Kunden daher sehr intensiv, wie man diese äußerst herausfordernde Situation für viele Eigentümer für das eigene Geschäftsmodell bzw. den Businessplan nutzen kann, wobei sich unsere Expertise primär auf Markt- und Preisfaktoren bezieht. Der Einsatz der neuesten technologischen Möglichkeiten wird aber vorausgesetzt und ist ein wesentlicher Parameter für das Ergebnis/den Businessplan.

  • Welche bedeutenden Chancen sehen Sie, die sich aus der Transformation und Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle in der Immobilienbranche ergeben?
    Ein wesentlicher Punkt in der bereits angelaufenen Transformation der Immobilienbranche ist, dass e keine Weiterentwicklung von Geschäftsmodellen gibt, sondern vollkommen neue Geschäftsmodelle, da die jetzt anstehende Transformation es erforderlich macht, in allen Ebenen den Change-Prozess einzuleiten. Nicht nur die technischen Anforderungen und damit einhergehenden Anforderungen an die Konzeptionierung und Planung verändern sich, sondern auch die, auf Seite der Finanzierung liegenden Prozesse im Bereich der Nutzungen sowie auch im Kontext mit umliegenden Gebäuden sind neue Geschäftsmodelle zu denken. Ein 15-Minuten-Grätzl im partizipativen Prozess mit einer Energiegemeinschaft umsetzen zu können, den Urban Mining Gedanken in Gebäude zu implementieren und mittels eines digitalen Zwillings das gesamte Asset Management und Facility Management abzuwickeln, bedeutet eine vollkommene Veränderung von Vertragsstrukturen, Einsatz von Materialien, energetische Fragestellungen, usw. Die Chancen, die in dieser Transformation liegen, sind neue Modelle, die es ermöglichen, das Wirtschaftssystem in eine Kreislaufwirtschaft überzuführen und damit die europäische Wirtschaft weiter zu entwickeln.

    Wie gut ist Ihr Unternehmen auf diese Chancen vorbereitet?
    Wir positionieren uns klar als Transformationsbegleiter und Frontrunner in der Immobilienbranche. Wir begleiten Kund:innen in diesem Change-Prozess für den Bereich der Planung, der Ausführung und des Betriebs aus technischer Sicht mit modernen Methoden und digitalen Tools, um die unterschiedlichen Wirkungen prognostizieren zu können und damit in diesem Transformationsprozess die Chancen und Risken besser einschätzen zu können.

    Wie unterstützen Sie Ihre Kunden bei der Nutzung disruptiver Geschäftsmodelle und neuer Technologien?
    Wir begleiten von Anfang an den Prozess als Netzwerkpartner in der Bedarfsplanungsphase und unterstützen in einer frühen Planungsphase mit neuen Methoden und digitalen Tools, aber vor allem mit analogen Prozessen (Netzwerk-Workshops), um frühzeitig Risken und Chancen in der Transformation zu erkennen und Maßnahmen für den Projekterfolg sicherzustellen. Disruptive Geschäftsmodelle haben auch die Bereitschaft, Risken einzugehen in sich, was neue Methoden und veränderte Prozesse bedingt, um trotz der veränderten Rahmenbedingungen Immobilienprojekte erfolgreich umzusetzen und Immobilien über ihren Lebenszyklus erfolgreich zu betreiben. Unterschiedliche Berechnungs- und Simulationstools sowie auch intensiver Informationsaustausch aus Forschung und Entwicklung sowie die Implementierung von Ergebnissen in die realen Projekte mit anschließendem Monitoring, reduzieren in diesem Umbau der Geschäftsmodelle die Risken und ermöglichen so die Transformation.

  • Welche bedeutenden Chancen sehen Sie, die sich aus der Transformation und Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle in der Immobilienbranche ergeben? 

    Die Arbeitswelt unterliegt einem rasanten Wandel, welcher einen großen Einfluss auf die Immobilienwirtschaft ausübt. Erfolgreiche Projekte müssen über die Grenzen des Baufelds hinaus gedacht und konsequent umgesetzt werden. Nicht die „bloße“ Immobilie steht mehr alleinig im Focus, sondern das Gesamtpaket an Dienstleistungen, Erreichbarkeit, Community und Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten. All diese Punkte können optimal im einer gesamthaften Quartiersentwicklung umgesetzt werden.

     

    Wie gut ist Ihr Unternehmen auf diese Chancen vorbereitet?

    Wir positionieren unsere Marke Vienna AirportCity seit einigen Jahren konsequent als umfassende Immobilien – und Servicedienstleisterin, die ein konkurrenzloses Portfolio an Möglichkeiten direkt am Flughafen Wien bietet. Modernste Büro – und Logistikflächen, Konferenzflächen, aber auch wichtige Serviceeinrichtungen, wie Kindergarten, Gesundheitszentrum, Postfiliale, Fitnesscenter und vieles mehr, stehen am wichtigsten Verkehrsknotenpunkt Österreichs zur Verfügung. Alles aus einer Hand und durch ein eigenes Communitymanagement begleitet.

     

    Wie unterstützen Sie Ihre Kunden bei der Nutzung disruptiver Geschäftsmodelle und neuer Technologien?

     

    Die Vienna AirportCity wurde auch als überregionaler Innovation – und Bildungsstandort konzipiert. Seit 2019 ist eine Niederlassung der führenden Startup- Schmiede „Plug and Play“ aus Silicon Valley erfolgreich tätig. Damit gelingt es uns, technische Innovationen aus der ganzen Welt am Standort rasch zu etablieren. Für überbetriebliche Ausbildungen steht seit einigen Monaten die Weiterbildungsakademie der österreichischen Wirtschaftskammer, genannt „Vienna AirportCity Academy“, unseren Partnerbetrieben zur Verfügung. Dieses Angebot an Innovation und Weiterbildung trägt klar zum wirtschaftlichen Erfolg und Attraktivität unseres Standortes bei !

Markt vor der Zusammenführung

Zumindest die ersten beiden Komponenten sind in der Immobilienwirtschaft wie in kaum einer anderen Branche gegeben. So waren die letzten Jahre von einem massiven Einbruch der Auftragslage in der Bauwirtschaft gekennzeichnet. Gründe für die Turbulenzen gab es genug: Hohe Leitzinsen, gestiegene Kosten bei Rohstoffen und Personal, Inflation, verschärfte Regeln bei Kreditvergaben und somit ein Mangel an zur Verfügung stehendem Kapital, um Gebäude zu sanieren, auszubauen oder neu zu bauen. Die Folgen: wirtschaftliche Einbrüche bei Developern und Investoren, ein Transaktionsmarkt der beinahe zum Erliegen kommt und sich nicht so recht erholen will, Margenschwund bei Property-, Asset- und Facility Managern, etc.

Dass die Bauwirtschaft zudem weltweit für 38 Prozent der weltweiten Treibhausgase verantwortlich ist (davon entstehen rund 25 Prozent beim Bau selbst und 75 Prozent im Gebäudebetrieb), rückte das Thema der Nachhaltigkeit immer stärker ins Zentrum der Diskussion. So weiter zu machen wie bisher, wird als ökologische Sünde wahrgenommen. Um nur ein Beispiel zu nennen. Bauschutt macht 35 Prozent des Müllaufkommens in der Europäischen Union aus. Eigentlich müsste hier neu gedacht, Recycling und die Kreislaufwirtschaft forciert werden. Doch widersprüchliche gesetzliche Vorgaben sind für die Circular Economy nicht förderlich und die aktuelle EU-Taxonomie glänzt nicht als Treiber für ökologische Sanierungen. Und wenn die ESG-Regelwerke im gleichen Maße anwachsen, wie die Anforderungen an die energetische Sanierung oder die Errichtung klimafiter Gebäude wegen der angespannten Wirtschaftslage nicht erfüllt werden können – droht der Kurzschluss.

  • Welche bedeutenden Chancen sehen Sie, die sich aus der Transformation und Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle in der Immobilienbranche ergeben? Nennen Sie zwei bis drei zentrale Aspekte, unter Berücksichtigung neuer Technologien und veränderter Marktbedingungen.
    Nachhaltigkeit und Klimaziele: Die steigende Nachfrage nach klimapositiven Gebäuden bietet die Chance, zukünftige Entwicklungen ganzheitliche zu denken und zu planen. Digitalisierung und Automatisierung: Neue Technologien wie BIM, KI und digitale Zwillinge ermöglichen effizientere Prozesse, sowohl in der Planung und Errichtung als auch in der Nutzung. Nutzerzentrierte Ansätze: Der Fokus auf flexible, hybride Nutzungskonzepte eröffnet Potenziale für neue Geschäftsmodelle. Gleichzeitig wird die Erhöhung der Komplexität unserer Gebäude unsere Innenstädte attraktiver machen.

    Wie gut ist Ihr Unternehmen auf diese Chancen vorbereitet?
    Wo positioniert sich Ihre Marke im Vergleich zum Wettbewerb und wie schätzen Sie Ihre Fähigkeit zur notwendigen Anpassung an neue Geschäftsmodelle ein?
    ATP ist durch die integrale Planung, BIM-Kompetenz und jahrzehntelange Erfahrung in allen Assetklassen bestens vorbereitet. Unsere Marke wird als Vorreiter in Multidisziplinarität, Nachhaltigkeit und Digitalisierung wahrgenommen. Im Vergleich zu unseren Kolleg:innen zeichnen wir uns durch eine klare gemeinsame Haltung und ganzheitliche Herangehensweise aus und sind durch agile Strukturen in der Lage, uns schnell an neue Marktanforderungen anzupassen.

    Wie unterstützen Sie Ihre Kunden bei der Nutzung disruptiver Geschäftsmodelle und neuer Technologien? Geben Sie ein konkretes Beispiel für ein innovatives Angebot bzw. einer Dienstleistung.
    Ein Beispiel ist unser Einsatz von BIM 5D, das Kunden ermöglicht, Kosten, Zeitpläne und Nachhaltigkeitskennzahlen frühzeitig zu simulieren und optimieren. So unterstützen wir sie dabei, die Vorteile digitaler Technologien zu nutzen und Projekte zukunftssicher umzusetzen.

  • Welche bedeutenden Chancen sehen Sie, die sich aus der Transformation und Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle in der Immobilienbranche ergeben?Nennen Sie zwei bis drei zentrale Aspekte, unter Berücksichtigung neuer Technologien und veränderter Marktbedingungen.
    Die Transformation der Immobilienbranche birgt aus meiner Sicht drei große Potenziale: Zum einen ermöglicht die Digitalisierung schon heute signifikante Effizienzsteigerungen durch PropTech und KI – und wir stehen hier erst am Anfang. Darüber hinaus wird durch den Fokus auf ESG-konforme, nachhaltige Bauweisen Zukunftssicherheit geschaffen. Und last but not least ergeben sich auch durch den demografischen Wandel spannende Chancen für die Branche, z. B. in Form flexiblen Wohnkonzepten für mehrere Generationen.

    Wie gut ist Ihr Unternehmen auf diese Chancen vorbereitet? Wo positioniert sich Ihre Marke im Vergleich zum Wettbewerb und wie schätzen Sie Ihre Fähigkeit zur notwendigen Anpassung an neue Geschäftsmodelle ein?
    Um auf sich verändernde Marktbedingungen reagieren und neue Chancen nutzen zu können, investieren wir bereits seit vielen Jahren quer durch alle Unternehmensbereiche und -abteilungen in digitale Lösungen, eine nachhaltige Projektentwicklung und -bewirtschaftung und ESG-Strategien, und gehen als Vorreiter in der Branche voran. Dies ermöglicht es uns, unser Geschäftsmodell bei Bedarf unkompliziert anzupassen sowie unsere Leistungen für unterschiedliche Zielgruppen flexibel zu erweitern.

    Wie unterstützen Sie Ihre Kunden bei der Nutzung disruptiver Geschäftsmodelle und neuer Technologien?
    Wir unterstützen unsere Kund:innen auf vielfältige Weise, sei es durch digitale Plattformen, smarte Gebäudetechnologien und innovative Services. Es ist uns wichtig, den Zugang zu nachhaltigen und zukunftsfähigen Informationen und Lösungen möglichst niederschwellig zu gestalten, so dass auch all unsere Kund:innen davon profitieren können. Zusätzlich bieten wir den Lehrgang zum/zur Klimaverwalter:in an: Damit schaffen wir gute Voraussetzungen, um Kund:innen und Partner:innen auf die Anforderungen des Klimaschutzes vorzubereiten und sie aktiv in die Transformation der Immobilienbranche miteinzubeziehen.

Die Stunde der Proptechs

Die Notwendigkeit zur Transformation ist demnach vorgegeben und unumstritten. Die technischen Werkzeuge dafür sollen Digitalisierung und vor allem Künstliche Intelligenz liefern. Die Tools sind laut Experten vorhanden. Nun gelte es, sie gezielt einzusetzen, sprich sie zu industrialisieren und zu monetarisieren. Es geht darum, Daten endlich zu Gold zu machen, wie Immobilienmarkenexperte Harald Steiner betont. „Die Digitalisierung stellt alles bereit, um aus Informationen nutzstiftendes Wissen zu generieren. Ich kann Unternehmen nur empfehlen, zuzugreifen, um mittels intelligenter Anwendungen Effizienzen und gewinnbringende Analysen zu generieren.“ Für den CEO des REB.Institute (Institut für Markenführung und Unternehmensentwicklung der europäischen Immobilienwirtschaft) und Herausgeber des Leitmediums Real Estate Brand Book, ist die Digitalisierung nicht zuletzt der Schlüssel zu nachhaltiger Markenarbeit.

KI-Technologie soll also die Wende bringen, indem bei der Automatisierung von Unternehmensprozessen eine signifikante Effizienzsteigerung erreicht wird – was in einer Zeit, in der viele Unternehmen einen Ressourcenmangel beklagen, von großer Bedeutung wäre. Was die Immobilienbranche betrifft, könnte die Stunde der Proptechs-Start-ups schlagen. Die Bewegung, die vor rund zehn Jahren mit der Vision begann, die längst überfällige digitale Transformation voranzutreiben, ist lange Zeit nicht wirklich auf

Touren gekommen. Kooperationen zwischen Unternehmen und den Start-ups waren bislang eher die Ausnahme als die Regel. Doch nun steht die Branche an einem entscheidenden Wendepunkt und die Einführung neuer Technologien durch Proptechs versprechen, die Art und Weise, wie wir Immobilien kaufen, verkaufen, verwalten und investieren, grundlegend zu verändern. Auch der Weg in eine umweltfreundlichere und energieeffizientere Bauwirtschaft führt zweifellos über die technologischen Errungenschaften von Proptechs-Startups, deren Agilität und innovative Lösungen die Standards für Effizienz, Benutzerfreundlichkeit und datengesteuerte Entscheidungsfindung gerade neu definieren.

  • Welche bedeutenden Chancen sehen Sie, die sich aus der Transformation und Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle in der Immobilienbranche ergeben?
    Mit fortschreitender Digitalisierung werden Technologien zur Erfassung und Analyse von Echtzeitdaten unverzichtbar, um Energieeinsparungen zu realisieren, ESG-Kriterien zu erfüllen und Betriebskosten zu senken. Der zusätzliche Einsatz von KI ermöglicht dabei erhebliche Effizienzsteigerungen und eine Verbesserung des Nutzerkomforts. Um den Gebäudebestand bis 2045 klimaneutral zu gestalten, muss die Branche langfristig über reine Einsparungen hinaus denken. Entsprechende Softwarelösungen unterstützen schon heute den flexiblen Bezug erneuerbarer Energien durch Demand Side Management und die intelligente Nutzung von Eigenstrom.

    Wie gut ist Ihr Unternehmen auf diese Chancen vorbereitet?
    Unsere KI-basierte Cloud-Plattform bietet eine sofort einsetzbare und herstellerunabhängige Lösung für die technische Gebäudeausrüstung, um datenbasiert bis zu 40 Prozent Energie, CO2 und Betriebskosten einzusparen - unabhängig vom Alter und Digitalisierungsgrad des jeweiligen Gebäudes. Die Software identifiziert Ineffizienzen in Echtzeit, gibt klare Handlungsempfehlungen zur Optimierung und setzt diese automatisiert um. Dabei punkten wir mit schneller Skalierbarkeit von einzelnen Gebäuden auf ganze Portfolios. Ob Neubau oder Bestand: Mit einem Full-Service-Paket aus individuellen Ingenieursdienstleistungen sorgt unser Team außerdem dafür, dass kein Gebäude auf der Strecke bleibt - von der Datenerhebung bis zur Umsetzung der Maßnahmen im laufenden Betrieb.

    Wie unterstützen Sie Ihre Kunden bei der Nutzung disruptiver Geschäftsmodelle und neuer Technologien?
    Unsere Cloud-Plattform ist bereits in über 400 Gebäuden in ganz Deutschland und sieben weiteren Ländern im Einsatz. Eines davon ist das Bürogebäude THE SHIP in Köln. Hier erzielen wir jährliche Energieeinsparungen von über 500 Megawattstunden, eine CO2-Reduktion von 227 Tonnen und Betriebskosteneinsparungen von rund 80.000 Euro. Im Hamburger KATHARINENKAI legen wir mit unserer Plattform die Basis für Demand Side Management und die Nutzung dynamischer Stromtarife. Der Energiebezug erfolgt automatisiert auf Basis von Marktsignalen - etwa wenn die Energiepreise niedrig sind oder erneuerbare Energien zur Verfügung stehen.

  • Welche bedeutenden Chancen sehen Sie, die sich aus der Transformation und Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle in der Immobilienbranche ergeben?


    Die Nachfrage nach nachhaltigen Immobilien bietet enorme Chancen: ESG-Software darf sich heute nicht mehr nur auf Datenauswertung beschränken. Es müssen rentable Dekarbonisierungsstrategien und -maßnahmen her, damit Nachhaltigkeit auch in die Tat umgesetzt werden kann - insbesondere in einem Markt, der Kosten stärker hinterfragt denn je. Dafür brauchen wir integrierte Lösungen, die Analyse und Umsetzung verbinden. Und diese Lösungen ermöglichen es auch, Nachhaltigkeit als strategischen Hebel für Wettbewerbsfähigkeit und Rendite zu nutzen, statt sie nur als Kostenfaktor zu sehen.

     

    Wie gut ist Ihr Unternehmen auf diese Chancen vorbereitet?

    Viele Tools fokussieren sich auf spezifische Teilaspekte, wie z. B. Analyse oder Reporting. Alasco hingegen deckt den gesamten ESG-Prozess ab – von Datensammlung, Analyse und Maßnahmenplanung bis hin zu Umsetzung, Controlling und schlussendlich Reporting. Durch die Kombination von nachhaltigen und wirtschaftlichen Kriterien ermöglichen wir es, ESG auch auf Business-Plan-Ebene zu beachten, damit Immobilienunternehmen rentable CapEx-Investitionen tätigen.

     

    Wie unterstützen Sie Ihre Kunden bei der Nutzung disruptiver Geschäftsmodelle und neuer Technologien?

    Die Herausforderung in vielen Unternehmen ist oftmals, dass unterschiedliche Abteilungen auch unterschiedliche Tools nutzen - ESG-Manager planen Dekarbonisierungsfahrpläne separat vom Asset Manager, der die Maßnahmen-Budgets verwaltet. Unser Ansatz verbindet ESG- und CapEx-Management in einer Lösung. Wir fördern Zusammenarbeit und ermöglichen Entscheidungen wie: „Welche ESG-Maßnahmen sind für meine Assets am rentabelsten?“ und „Welchen ROI liefern meine ESG-Maßnahmen?“. So wird Nachhaltigkeit effizient und wirtschaftlich greifbar.

  • Welche bedeutenden Chancen sehen Sie, die sich aus der Transformation und Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle in der Immobilienbranche ergeben?
    Der Bestand rückt zunehmend in den Fokus: Die Einschätzung seines Potenzials und die wirtschaftliche Entscheidung, wie mit ihm umgegangen wird, werden eine zentrale Rolle spielen. Mit syte ermöglichen wir es, deutschlandweit die Projekte zu identifizieren, die sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch eine Transformation ermöglichen, um dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. Unsere KI bietet hierbei eine klare Antwort auf zentrale Fragen: Welche Bestandsgebäude oder Grundstücke bieten das größte Potenzial? Wie lassen sich diese wirtschaftlich sinnvoll und ökologisch nachhaltig nutzen? Dadurch wird die Branche befähigt, nicht nur schneller, sondern auch bewusster auf die drängende Wohnraumknappheit zu reagieren.

    Wie gut ist Ihr Unternehmen auf diese Chancen vorbereitet?
    syte ist als KI-Unternehmen mehrfach ausgezeichnet (z. B. als Gewinner des Deutschen KI-Preises) und hat eine skalierbare Datenbasis aufgebaut, die mit unserer KI deutschlandweit auf Potenziale analysiert wird. Marktführerschaft: Wir sind führend in der Entscheidungsfindung, wenn es darum geht, was mit einem Grundstück oder Gebäude geschehen soll. syte liefert unkomplizierte Antworten in Echtzeit – und das flächendeckend für ganz Deutschland. Fokus auf den Bestand: Unsere Mission ist es, mit KI den Bestand zu transformieren, um eine ökologische Antwort auf die Wohnraumknappheit zu geben. Wir betrachten dabei nicht nur die Sanierung, sondern auch mögliche Aufstockungen oder Nachverdichtungen, um den vorhandenen Raum effizient zu nutzen. Erste Anlaufstelle: syte hat sich als die erste Adresse etabliert, wenn es um Gebäude und Grundstücke geht. Unser Ansatz vereint technologische Innovation mit praxisorientierter Anwendbarkeit – ein klarer USP, der uns vom Wettbewerb abhebt.

    Wie unterstützen Sie Ihre Kunden bei der Nutzung disruptiver Geschäftsmodelle und neuer Technologien?
    Ein zentrales Beispiel ist syte Renovate: Erweiterte Funktionalität: Unsere Kunden können in ihren Portfolios – ohne manuelle Dateneingabe – Objekte identifizieren, die wirtschaftlich und ökologisch am sinnvollsten genutzt werden können. Unsere KI erkennt automatisch, welche Gebäude sich für Sanierung, Aufstockung oder Nachverdichtung eignen. Strategische Unterstützung: syte Renovate erstellt nicht nur Sanierungsfahrpläne, sondern bewertet auch die Rentabilität und den ökologischen Impact. Durch präzise Daten und KI-gestützte Analysen können Kunden sicherstellen, dass ihre Investitionen nachhaltig und gewinnbringend sind. Wirtschaftlicher und ökologischer Mehrwert: Kunden profitieren von einem vollständig automatisierten Prozess, der den Bestand transparent bewertet und klare Handlungsempfehlungen liefert – sei es für die Nachverdichtung in städtischen Gebieten oder die Sanierung von Bestandsimmobilien. Echter USP: Mit syte sparen unsere Kunden nicht nur Zeit und Kosten, sondern transformieren ihre Immobilienstrategien zu einem zentralen Instrument für Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit. Das macht syte nicht nur zu einem Werkzeug, sondern zu einem strategischen Partner, der es ermöglicht, disruptive Technologien gezielt einzusetzen und gleichzeitig die Herausforderungen der Wohnraumknappheit zu adressieren.

  • Welche bedeutenden Chancen sehen Sie, die sich aus der Transformation und Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle in der Immobilienbranche ergeben?

    Die tiefgreifende Veränderung, wie wir Immobilien künftig mit Energie versorgen, verdeutlicht, welche Potenziale in der Wärmewende liegen. Konventionelle Energieträger wie Gas, Öl und auch Fernwärme geraten zunehmend unter Kosten- und Effizienzdruck. Wir haben die Chance, unsere Gebäude grüner und gleichzeitig kostengünstiger als bisher zu versorgen. Innovationen wie KI-gestützte Energiemanagementsysteme sowie Wärmepumpen in Kombination mit Photovoltaikanlagen bieten immense Potenziale hinsichtlich der Effizienz und sind skalierbar. Es sollte kein Zweifel an der Notwendigkeit von CO₂-Neutralität bestehen. Eine neue Dynamik prägt das Wachstum: Es geht nicht mehr allein um die Lage, sondern um die Nachhaltigkeit der Immobilie und die Hebel, die sich daraus für die Wertsteigerung ergeben. Preisvorgaben bei Kaltmieten drängen die Branche, ihren Fokus stärker auf Kostenreduktion und die Entwicklung agiler Geschäftsmodelle zur Erschließung neuer Umsatzpotenziale zu richten. PAUL Tech gestaltet diese Transformation aktiv und ermöglicht zukunftsfähige Lösungen.

    Wie gut ist Ihr Unternehmen auf diese Chancen vorbereitet?

    PAUL Tech begreift Chancen als Ausgangspunkt für Innovation. Mit PAUL Net Zero setzen wir neue Standards, indem wir technologische Lösungen liefern, die pragmatisch, skalierbar und gesetzeskonform sind. Unsere Flexibilität zeigt sich in der frühzeitigen Reaktion auf Marktbedarfe wie den steigenden Druck zu CO₂-Reduktionen und der Fähigkeit, Kundenbedürfnisse auch unter sich wandelnden Rahmenbedingungen zu erfüllen.

     

    Wie unterstützen Sie Ihre Kunden bei der Nutzung disruptiver Geschäftsmodelle und neuer Technologien?

    Mit PAUL Net Zero revolutionieren wir die Immobilienwirtschaft. Unsere Lösungen sind ohne Investition der Eigentümer möglich und bieten in bestehenden Gebäuden durch KI-gestützte Regelsysteme als Basis - in Verbindung mit Wärmepumpen und PV-Anlagen - maximale Effizienz.
    Wir begleiten unsere Kunden von der Analyse bis zur Umsetzung in einem „One Stop-Shop“ System, um so zukunftssichere CO₂-Neutralität zu gewährleisten. So machen wir die Technologien einfach und praktisch anwendbar – ökologisch, effektiv und wirtschaftlich.

     

  • Welche bedeutenden Chancen sehen Sie, die sich aus der Transformation und Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle in der Immobilienbranche ergeben?

    Die Transformation der Immobilienbranche bietet viele Chancen durch digitale Innovationen, die Prozesse optimieren und Effizienz steigern, etwa durch künstliche Intelligenz. Zudem eröffnet der Fokus auf Nachhaltigkeit, bedingt durch ein stärkeres Bewusstsein für ökologische Verantwortung, Möglichkeiten, in energieeffiziente und umweltfreundliche Gebäude zu investieren. Der Einsatz erneuerbarer Energien, grüner Bauweisen und CO2-reduzierender Technologien trägt zur Reduktion des ökologischen Fußabdrucks bei und steigert den langfristigen Wert von Immobilien.

     

    Wie gut ist Ihr Unternehmen auf diese Chancen vorbereitet?

    Wir positionieren uns als innovatives Bauunternehmen mit Wurzeln in der Wohnungswirtschaft, was uns ermöglicht, passgenaue Lösungen für die Branche zu entwickeln. Dabei liegt der Schwerpunkt auf 
    Prozessoptimierungen für mehr Schnelligkeit und planbare Kosten. Wir fokussieren uns auf schnelle, effiziente Sanierungslösungen und eine transparente Mieterkommunikation. Als Gesamtlösungsanbieter behalten wir stets neue Technologien im Blick, um unser Geschäftsmodell kontinuierlich zu optimieren und uns flexibel an sich verändernde Marktanforderungen anzupassen.

     

    Wie unterstützen Sie Ihre Kunden bei der Nutzung disruptiver Geschäftsmodelle und neuer Technologien?

    RENOWATE als Gesamtlösungsanbieter bietet der Wohnungswirtschaft den innovativen Ansatz der seriellen Sanierung als ein All-in-one-Paket. Die serielle Sanierung von RENOWATE verfolgt ein serviceorientiertes Konzept auf Basis von Digitalisierung und neu durchdachten Prozessen. Unsere Kunden profitieren dabei von einem schnellen Sanierungsprozess aus einer Hand inklusive Mieterkommunikation ohne aufwändige Koordination einzelner Gewerke. 

Wissenschaftliche Aufarbeitung

Als ein Unternehmen, das die Zeichen der Zeit schon vor Jahren erkannt hat, gilt Deutschlands Innovation-Hub des Bau- & Immobiliensektors blackprint. „In einer Zeit, in der der Einfluss von Digitalität und Innovation stetig wächst, spielen Proptech Unternehmen die zentrale Rolle bei der Gestaltung der Zukunft unserer Branche“, ist CEO Sarah Schlesinger überzeugt. „Seit 2017 treiben wir Digitalisierung, Transformation und Innovation zur Schaffung einer wirtschaftlich, ökologisch und gesellschaftlich nachhaltig funktionierenden Branche voran.“ Mit eigenen Veranstaltungsplattformen wie Deutschlands führender Zukunftskonferenz REAL PropTech, Europas größtem Pitch-Event oder Deutschlands wichtigster Innovations-Auszeichnung, dem PropTech Germany Award, sorgt blackprint für Impulse, Wissensvermittlung und Vernetzung. Dank Partnerschaften übernimmt blackprint als Multiplikator Lobbyarbeit für PropTech und Innovation – Partnerschaften wie jene, die kürzlich mit dem REB.Institute eingegangen wurde.

Gemeinsam werden die beiden Unternehmen 2025 erstmals zwei Teilbranchen von Proptechs (Energieeffizienz, Sanierungspotential & Chancenanalyse) im Rahmen der Real Estate Brand Value Study 2025 wissenschaftlich evaluieren. Die Ergebnisse werden in der kommenden Ausgabe des Real Estate Brand Books veröffentlicht, das sich zur Gänze dem Thema „TRANSRUPTION – Branchen-Transformation trifft auf Disruption der Marken und ihrer Geschäftsmodelle" widmet. Für Proptechs bietet sich dank dieser Kooperation eine Positionierungschance als Brands, für die gesamte Immobilienbranche eine Chance, endlich die Zukunft in ihre Unternehmen zu holen.



Stärken Sie die Positionierung Ihre Marke

  • Wissenschaftliche Analysen über die Performance im Wettbewerbsumfeld.

  • Präzise Erkenntnisse über die Aktualität und die Relevanz des eigenen Geschäftsmodells.

  • Handlungsempfehlungen für Ihre strategische Markenführung.

Wissenschaftlich valide Daten über die Positionierung Ihrer Marke

 
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Erfolgsfaktor starker Marken: “CEO-Strahlkraft trifft CMO-Brand Impact“