European Real Estate Brand Institute

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Transruption: Die neue Maßeinheit, für den Wandel in der Immobilienwirtschaft

Ein Blick auf die Transruption als transformative Kraft, die von der Gemengelage aus sich verkomplizierenden Rahmenbedingungen, technologischen Möglichkeiten und dem Mut zum proaktiven Agieren geprägt wird. Wenn den Verantwortungsträgern einer in vielen Bereichen im Krisenmodus befindlichen Immobilienwirtschaft, ein KI-basiertes Lösungswerkzeug in die Hand gedrückt wird, sollte sie zugreifen.

Transformation, Disruption – die Begrifflichkeiten sind so alt, wie die Digitalisierung schnell ist. Unternehmen, die das Tempo nicht mitgehen können, stagnieren und werden Opfer des Wandels, für den die Begriffe stehen. In Gefahr geraten vor allem große Organisationen, die aufgrund der „Trägheit der Masse“ Schwierigkeiten haben, flexibel zu reagieren. Kommt es zu Verzögerungen in der digitalen Entwicklung, droht der Verlust von Wettbewerbsfähigkeit.

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Mindset- und Strategiewandel

Um dem Stillstand zu entgehen, braucht es auf operativer Ebene eine Verschlankung der Strukturen. Die Transformation als Aufbruch von alteingesessenen Verhaltensweisen und Teamgefügen wird zur Basis der Transformation der Geschäftsprozesse. Der erfolgreiche Aufbruch zu neuen Ufern setzt zugleich eine neue strategische Ausrichtung voraus. Oder besser gesagt eine strategische Mentalität, die sich an der Transformation orientiert und für die von neuen Technologien getriebenen Disruption offen ist. In Verbindung mit dem Mut, der Veränderung ins Auge zu blicken, führt die Mischung aus Transformation und Disruption zu einem Mindset und einer Strategie, die sich im Bereich Digitalisierung nicht nur auf eine Schlüsseltechnologie konzentriert, sondern die einzelnen Komponenten der Digitalisierung völlig neu und intelligent miteinander kombiniert.

Die Rede ist von Transruption − als transformative Kraft, die von der Gemengelage aus sich verkomplizierenden Rahmenbedingungen, technologischen Möglichkeiten, diese Probleme zu handeln, und dem Mut zum proaktiven Agieren geprägt ist.

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Markt vor der Zusammenführung

Zumindest die ersten beiden Komponenten sind in der Immobilienwirtschaft wie in kaum einer anderen Branche gegeben. So waren die letzten Jahre von einem massiven Einbruch der Auftragslage in der Bauwirtschaft gekennzeichnet. Gründe für die Turbulenzen gab es genug: Hohe Leitzinsen, gestiegene Kosten bei Rohstoffen und Personal, Inflation, verschärfte Regeln bei Kreditvergaben und somit ein Mangel an zur Verfügung stehendem Kapital, um Gebäude zu sanieren, auszubauen oder neu zu bauen. Die Folgen: wirtschaftliche Einbrüche bei Developern und Investoren, ein Transaktionsmarkt der beinahe zum Erliegen kommt und sich nicht so recht erholen will, Margenschwund bei Property-, Asset- und Facility Managern, etc.

Dass die Bauwirtschaft zudem weltweit für 38 Prozent der weltweiten Treibhausgase verantwortlich ist (davon entstehen rund 25 Prozent beim Bau selbst und 75 Prozent im Gebäudebetrieb), rückte das Thema der Nachhaltigkeit immer stärker ins Zentrum der Diskussion. So weiter zu machen wie bisher, wird als ökologische Sünde wahrgenommen. Um nur ein Beispiel zu nennen. Bauschutt macht 35 Prozent des Müllaufkommens in der Europäischen Union aus. Eigentlich müsste hier neu gedacht, Recycling und die Kreislaufwirtschaft forciert werden. Doch widersprüchliche gesetzliche Vorgaben sind für die Circular Economy nicht förderlich und die aktuelle EU-Taxonomie glänzt nicht als Treiber für ökologische Sanierungen. Und wenn die ESG-Regelwerke im gleichen Maße anwachsen, wie die Anforderungen an die energetische Sanierung oder die Errichtung klimafiter Gebäude wegen der angespannten Wirtschaftslage nicht erfüllt werden können – droht der Kurzschluss.

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Die Stunde der Proptechs

Die Notwendigkeit zur Transformation ist demnach vorgegeben und unumstritten. Die technischen Werkzeuge dafür sollen Digitalisierung und vor allem Künstliche Intelligenz liefern. Die Tools sind laut Experten vorhanden. Nun gelte es, sie gezielt einzusetzen, sprich sie zu industrialisieren und zu monetarisieren. Es geht darum, Daten endlich zu Gold zu machen, wie Immobilienmarkenexperte Harald Steiner betont. „Die Digitalisierung stellt alles bereit, um aus Informationen nutzstiftendes Wissen zu generieren. Ich kann Unternehmen nur empfehlen, zuzugreifen, um mittels intelligenter Anwendungen Effizienzen und gewinnbringende Analysen zu generieren.“ Für den CEO des REB.Institute (Institut für Markenführung und Unternehmensentwicklung der europäischen Immobilienwirtschaft) und Herausgeber des Leitmediums Real Estate Brand Book, ist die Digitalisierung nicht zuletzt der Schlüssel zu nachhaltiger Markenarbeit.

KI-Technologie soll also die Wende bringen, indem bei der Automatisierung von Unternehmensprozessen eine signifikante Effizienzsteigerung erreicht wird – was in einer Zeit, in der viele Unternehmen einen Ressourcenmangel beklagen, von großer Bedeutung wäre. Was die Immobilienbranche betrifft, könnte die Stunde der Proptechs-Start-ups schlagen. Die Bewegung, die vor rund zehn Jahren mit der Vision begann, die längst überfällige digitale Transformation voranzutreiben, ist lange Zeit nicht wirklich auf

Touren gekommen. Kooperationen zwischen Unternehmen und den Start-ups waren bislang eher die Ausnahme als die Regel. Doch nun steht die Branche an einem entscheidenden Wendepunkt und die Einführung neuer Technologien durch Proptechs versprechen, die Art und Weise, wie wir Immobilien kaufen, verkaufen, verwalten und investieren, grundlegend zu verändern. Auch der Weg in eine umweltfreundlichere und energieeffizientere Bauwirtschaft führt zweifellos über die technologischen Errungenschaften von Proptechs-Startups, deren Agilität und innovative Lösungen die Standards für Effizienz, Benutzerfreundlichkeit und datengesteuerte Entscheidungsfindung gerade neu definieren.

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Wissenschaftliche Aufarbeitung

Als ein Unternehmen, das die Zeichen der Zeit schon vor Jahren erkannt hat, gilt Deutschlands Innovation-Hub des Bau- & Immobiliensektors blackprint. „In einer Zeit, in der der Einfluss von Digitalität und Innovation stetig wächst, spielen Proptech Unternehmen die zentrale Rolle bei der Gestaltung der Zukunft unserer Branche“, ist CEO Sarah Schlesinger überzeugt. „Seit 2017 treiben wir Digitalisierung, Transformation und Innovation zur Schaffung einer wirtschaftlich, ökologisch und gesellschaftlich nachhaltig funktionierenden Branche voran.“ Mit eigenen Veranstaltungsplattformen wie Deutschlands führender Zukunftskonferenz REAL PropTech, Europas größtem Pitch-Event oder Deutschlands wichtigster Innovations-Auszeichnung, dem PropTech Germany Award, sorgt blackprint für Impulse, Wissensvermittlung und Vernetzung. Dank Partnerschaften übernimmt blackprint als Multiplikator Lobbyarbeit für PropTech und Innovation – Partnerschaften wie jene, die kürzlich mit dem REB.Institute eingegangen wurde.

Gemeinsam werden die beiden Unternehmen 2025 erstmals zwei Teilbranchen von Proptechs (Energieeffizienz, Sanierungspotential & Chancenanalyse) im Rahmen der Real Estate Brand Value Study 2025 wissenschaftlich evaluieren. Die Ergebnisse werden in der kommenden Ausgabe des Real Estate Brand Books veröffentlicht, das sich zur Gänze dem Thema „TRANSRUPTION – Branchen-Transformation trifft auf Disruption der Marken und ihrer Geschäftsmodelle" widmet. Für Proptechs bietet sich dank dieser Kooperation eine Positionierungschance als Brands, für die gesamte Immobilienbranche eine Chance, endlich die Zukunft in ihre Unternehmen zu holen.


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