Was in der Physik ein elektronischer Bauteil ist, der eine Spannung in eine andere umwandelt, kann in der Wirtschaft denkgleich betrachtet werden. Die Rede ist von „Transformatoren“, von jenen also, die sich die Wandlungsfähigkeit zu eigen gemacht haben, ihre Geschäftsphilosophie und -prozesse so zu transformieren, dass sie neuen Marktbedingungen ideal gerecht werden. Die Rede ist von jenen (Marken-)Gewinnern, die aus der allgemeinen Wirtschaftskrise der letzten beiden Jahre die richtigen Schlüsse gezogen und bestmöglich proagiert haben. Genauer gesagt geht es um Unternehmen, die die zentralen Treiber der Transformation frühzeitig identifiziert haben. Und hier ist nicht die Pandemie gemeint, die an uns eines Tages vorbeigezogen sein wird, sondern jene schwergewichtigen Themen, die gekommen sind, um langfristig zu bleiben.
Valide Daten zur Erkennung der Treiber
Die Studienlage dazu ist eindeutig: Wer die strategisch implementierte Nachhaltigkeit in allen Aspekten (Stichwort ESG: Environment, Social, Governance), die Bildung der Arbeitgebermarke nach innen und außen (Employer Branding) und die umfassende Digitalisierung aller Geschäftsprozesse vorantreibt, hat die Zeichen der Transformation richtig gedeutet. Wer sich auf eine valide Datenerhebung und -analyse (Daten im eigenen Unternehmen ebenso wie Daten des Marktes bzw. der Wettbewerber am Markt) stützt, kann und wird die Treiberthemen von Veränderungen auch zukünftig rechtzeitig erkennen. Solche Unternehmen können proaktiv agieren und nicht bloß reagieren, denn letzteres ist oftmals schon ein Schritt zu spät. Es ist zugleich die Erkenntnis der Real Estate Brand Value Study unseres REB.Institute, die auf einer wissenschaftlich fundierten Evaluierung von validen Daten aus ganz Europa beruht. Die „Strongest Brands“ sind allesamt aus der Themenführerschaft bei ESG, Employer Branding und/oder Digitalisierung gewachsen. Von Zufall kann bei Stärke keine Rede sein. Vielmehr ist es der Lohn für die Transformatoren aus der ersten Reihe.